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Der Brander: Admiral Bolitho im Kampf um die Karibik - Kent Alexander - Страница 55
XV Heimatkurs
Die Wochen und Monate nach dem spanischen Uberfall auf San Felipe kamen Bolitho vor wie eine schier endlose Chronik von Alldays Uberlebenskampf. Nur zu oft folgte auch der kleinsten Besserung ein ernster Ruckschlag. Bolitho konnte es sich nur so erklaren, da? All-days Bewegungsunfahigkeit ihm zu schaffen machte,»seine Nutzlosigkeit«, wie er es nannte.
Ab und zu liefen wieder Schiffe die Insel an, und langsam kehrte Normalitat ein. Es kam zu keinen neuen Angriffen, auch berichteten die Handler, die von niemandem mehr behelligt wurden, da? sie keine spanischen Kriegsschiffe gesichtet hatten.
Dagegen suchten im Oktober zwei Wirbelsturme die Insel heim und richteten solche Verwustungen an, da? ein Krieg dagegen sanft gewirkt hatte. Flutwellen gefahrdeten Achates, vernichteten leichtere Schiffe, und der Sturm deckte viele Hauser ab. Aus Plantagen wurden Wusteneien, mehrere Tote und viele Verletzte waren zu beklagen, und die meisten verloren alles, was sie besa?en.
Aber die Naturkatastrophe bedeutete einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen der Inselbevolkerung und der Besatzung von Achates. Ohne die disziplinierte, gut organisierte Hilfe der Seeleute und Soldaten ware kaum etwas von Wert zu retten gewesen. Das Schiff, einst Symbol fur aufgezwungene Staatsmacht, begann allmahlich eine neue Rolle zu spielen: die des Beschutzers. Und damit wurde der Dienst fur Offiziere und Mannschaften weniger anstrengend.
Drei Monate, nachdem ihn ein spanischer Sabel niedergestreckt hatte, ging Allday zum erstenmal auf Achates' Achterdeck spazieren.
Ozzard begleitete ihn, aber Allday wies — ganz der alte — seinen stutzenden Arm zuruck.
Bolitho richtete es so ein, da? er sich auf dem Huttendeck aufhielt, und sah Allday mit solch schleppenden, unsicheren Schritten ins Sonnenlicht treten, als hatten seine Fu?e noch nie die Planken eines Schiffes beruhrt. Auffallend war auch, da? alle Freunde Alldays offenbar zufallig in der Nahe zu tun hatten; aber sie bewiesen Takt und hielten sich auf Distanz.
Dann horte Bolitho Adams leichten Schritt neben sich und sagte:»Hatte nie gedacht, da? ich diesen Anblick erlebe, Adam. «Er schuttelte den Kopf.»Niemals.»
Adam lachelte.»Er erholt sich gut.»
Unten erreichte Allday die Querreling und packte sie mit beiden Handen; er holte einige Male tief Luft und starrte hinunter aufs Batteriedeck.
Scott, der Dritte Offizier und Wachfuhrer, ignorierte Allday bewu?t und trat sogar zum Kompa?, studierte die Windrose, als sei das Schiff auf See und nicht im Hafen.
Bolitho wandte sich seinem Neffen zu. So viel Zeit war inzwischen vergangen, und doch hatten sie kaum uber Boston und die Vorgange dort gesprochen; nur Tyrrell hatte ihm kurz das Wichtigste erzahlt.
Gedampft sagte der Admiral:»Was wir hier erreicht haben, ist von Bedeutung, Adam. Ich habe der Admiralitat meine Ansichten mitgeteilt, meine Vorschlage, was hier geschehen soll, nachdem wir wieder ausgelaufen sind. «Er hob die Schultern.»Ich mu? daran glauben, da? London dementsprechend handeln wird. Es gab zu viele Tote und Verwundete, als da? man jetzt noch alles zum Teufel gehen lassen konnte. „Mein Vater hat uns Englandern oft diesen Vorwurf gemacht: Wir gewinnen etwas mit Blut und Schwei? — und danach wird es uns gleichgultig. «Mit einer Handbewegung umfa?te er den ganzen Hafen.»Nur zwei Fregatten mehr, und die Spanier hatten es nie gewagt, die Hand nach dieser Insel auszustrecken. Und die Franzosen hatten sich anderswo nach einem fetten Brocken umgesehen.»
«Aber wenn Ihre Lordschaften darauf bestehen, da? die Insel doch noch ubergeben wird, Onkel?»
«Die spanische Gier mu? sie vom Wert San Felipes uberzeugt haben. Wenn nicht, habe ich hier versagt. «Mit spontaner Warme ergriff
Bolitho Adams Arm.»Trotzdem war es nicht recht, wie ich mich deiner bedient habe. Ich wu?te, da? Chase dir vertrauen, dir erzahlen wurde, was ich unbedingt wissen mu?te. Aber das Ergebnis war, da? dir die Gelegenheit genommen wurde, seine Nichte fur dich zu gewinnen. Das werde ich mir immer vorwerfen.»
Adam machte eine Bewegung und spurte wieder die Brandwunde auf der Schulter; er lachelte bedauernd.»Trotzdem waren wir beinahe zu spat gekommen, Onkel. «Beider Blicke wanderten zu den verkohlten Uberresten hinuber, die im flachen Wasser vor dem Ufer lagen. Reihenweise sa?en Seevogel auf den geschwarzten Spanten des Branders, und uber die Stelle, wo Tyrrell seine Brigantine zu ihrer aller Rettung geopfert hatte, wuchs Seetang.
Zogernd meinte Adam:»Wenigstens habe ich Vaters Haus gesehen.»
Bolitho sah ihn an und war froh, da? er es ohne Eifersucht auf den Bruder tun konnte.
Wie geistesabwesend fuhr Adam fort:»Ich habe ihr gesagt, da? ich eines Tages zuruckkommen werde.»
«Vielleicht konnen wir gemeinsam zuruckkehren. Und dann fuhrst du mich zu Hughs altem Haus, ja?»
Sie tauschten einen Blick des Einverstandnisses. Es war, als sei Hugh bei ihnen, aber jetzt ohne die alte Drohung und Feindseligkeit. Wie die Insel.
Bolitho zuckte zusammen, als er sah, da? Allday unten schwankte; er hatte die Querreling losgelassen und sich zu ihnen umgedreht. Nun sah er zum Huttendeck auf und grinste. Er war sich ihrer Gegenwart die ganze Zeit bewu?t gewesen, begriff Bolitho.
Laut sagte er:»Ohne Allday.:. «Er mu?te den Satz nicht vollenden, Adam verstand ihn auch so.
Der Fahnrich der Wache kam die Leiter heraufgepoltert und griff gru?end zum Hut. Bolitho wandte sich ihm zu.»Na, Mr. Ferrier, wollen Sie mir dieses fremde Segel melden?»
Der junge Mann errotete, seine sorgsam zurechtgelegten Worte waren vergessen.
«Ich — ah — Empfehlung des Kommandanten, Sir, und von Osten nahert sich eine Kurierbrigg. «Bolitho nickte.»Danke. Es ist schon eine Weile her, seit ich den
>Luxus< der Fahnrichsmesse genie?en durfte, aber ein Flaggensignal kann ich immer noch lesen.»
Adam rief aus:»Du hast es gewu?t? Und hast mit mir geplaudert, als sei die Brigg und die Nachricht, die sie uns bringt, von keinerlei Bedeutung?»
Der Fahnrich meldete sich ab, blieb aber unterwegs bei zwei Freunden stehen, um mit ihnen zu sprechen. Bis heute abend wurde der Vorfall, um einiges ausgeschmuckt, im ganzen Schiff bekannt sein, dachte Bolitho. Ferrier war der alteste Fahnrich an Bord, und die Ankunft der Brigg war auch fur ihn entscheidend; wahrscheinlich brachte sie ihm die Kommandierung zur Offiziersprufung in der Heimat — fur einen jungen Menschen Grund genug zur Freude.
Bolitho trat an die Reling und musterte die oberen Decks. Auf der Back, den Seitendecks und in der Takelage, uberall waren Manner bei der Arbeit, aber ihre Blicke schweiften immer wieder zur Hafeneinfahrt, und Bolitho konnte ihre Gedanken leicht erraten. Zunachst waren sie froh gewesen, England und ihre demutigende Arbeitslosigkeit hinter sich zu lassen; aber nun wurden sie nach allem, was sie gemeinsam erlebt und bewaltigt hatten, nur zu gern in die Heimat zuruckkehren.
Auch Bolitho dachte an Falmouth, an seine neugeborene Tochter. Welchen Namen Belinda wohl fur sie ausgesucht hatte?
Er sagte:»Ich gehe unter Deck. Der Offizier der Wache soll die Mannschaft tuchtig beschaftigen. Ich will keine langen Gesichter sehen, wenn die Nachrichten enttauschend sind.»
Adam trat zuruck und tippte gru?end an den Hut. Vergeblich versuchte er zu erraten, was seines Onkels nachster Schachzug sein wurde.
Als Bolitho seine Kajute betrat, stellte er zu seiner Uberraschung fest, da? Allday den Dienst wieder aufgenommen hatte; eifrig polierte er den alten Familiensabel.
«Du sollst dich ausruhen, Mann! Wirst du denn, verdammt noch mal, nie tun, was dir gesagt wird?»
Aber diesmal blieb seine scheinbare Verargerung ohne jede Wirkung.
Allday rieb noch einmal mit dem Tuch uber die Klinge, dann blickte er zu Bolitho auf.
«Der Arzt sagt, da? ich mich nie mehr ganz erholen werde, Sir.»
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