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Harry Potter und die Kammer des Schreckens - Rowling Joanne Kathleen - Страница 50


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»Was ist denn hier los?«, fragte Harry die beiden und schnippte Konfetti von seinem Schinken.

Ron deutete auf den Lehrertisch, offenbar zu angewidert, um zu sprechen. Lockhart, mit einem zur Dekoration passenden bla?rosa Umhang, gebot armfuchtelnd Schweigen. Die Lehrer neben ihm sa?en mit versteinerten Gesichtern da. Von seinem Platz aus konnte Harry auf Professor McGonagalls Wange einen Muskel zucken sehen. Snape sah aus, als hatte ihm soeben jemand einen gro?en Becher Skele-Wachs eingeflo?t.

»Einen glucklichen Valentinstag!«, rief Lockhart.»Und danken mochte ich den inwischen sechsundvierzig Leuten, die mir Karten geschickt haben. ja, ich habe mir die Freiheit genommen, diese kleine Uberraschung fur Sie alle vorzubereiten – und es kommt noch besser«

Lockhart klatschte in die Hande und durch das Portal zur Eingangshalle marschierte ein Dutzend griesgramig dreinschauender Zwerge. Freilich nicht irgendwelche Zwerge. Lockhart hatte sie alle mit goldenen Flugeln und Harfen ausstaffiert.

»Meine freundlichen Liebesboten«, strahlte Lockhart.»Sie werden heute durch die Schule streifen und ihre Valentinsgru?e uberbringen. Und damit ist der Spa? noch nicht zu Ende! Ich bin sicher, meine Kollegen werden sich dem Geist der Stunde nicht verschlie?en wollen. Warum bitten wir nicht Professor Snape, uns zu zeigen, wie man einen Liebestrank mischt! Und wenn wir schon dabei sind, Professor Flitwick wei? mehr als jeder Hexenmeister, den ich je getroffen habe, daruber, wie man jemanden in Trance zaubert, der durchtriebene alte Hund!«

Professor Flitwick begrub das Gesicht in den Handen. Snape sah aus, als ob er den Ersten, der ihn nach einem Liebestrank fragte, vergiften wurde.

»Bitte, Hermine, sag mir, da? du keine von den sechsundvierzig bist«, flehte Ron, als sie die Gro?e Halle verlie?en und zum Unterricht gingen. Hermine war plotzlich vollauf damit beschaftigt, in ihrer Tasche nach dem Stundenplan zu kramen, und antwortete nicht.

Den ganzen Tag uber platzten die Zwerge zum Arger der Lehrer in die Unterrichtsstunden und uberbrachten Valentinsgru?e, und spat am Nachmittag, die Gryffindors waren gerade auf dem Weg hoch zur Zauberkunststunde, holte einer von ihnen Harry ein.

»Ei, du! Arry Potter!«, rief ein besonders grimmig aussehender Zwerg und raumte sich mit dem Ellbogen den Weg zu Harry frei.

Harry war die Vorstellung ein Grauel, vor den Augen einer Schar von Erstklasslern, zu der zufallig auch Ginny Weasley gehorte, einen Valentinsgru? empfangen zu mussen, und versuchte zu entkommen. Doch der Zwerg schlug sich schienbeintretend durch die Menge und holte ihn ein, bevor er auch nur zwei Schritte getan hatte.

»Ich hab eine musikalische Nachricht an)Arry Potter personlich(zu uberbringen«, sagte er und zupfte Unheil verkundend an seiner Harfe herum.

»Nicht hier«, zischte Harry und rannte erneut los.

»Stillgestanden!«, raunzte der Zwerg, packte Harrys Tasche und zog ihn zuruck.

»La? mich los!«, knurrte Harry.

Mit einem lauten Rei?en ging seine Tasche entzwei. Bucher, Zauberstab, Pergament und Federkiel flogen zu Boden und uber dem ganzen Durcheinander zerbrach auch noch sein glasernes Tintenfa?.

Harry hastete umher und versuchte seine Sachen aufzusammeln, bevor der Zwerg zu singen begann. Im Korridor entstand ein kleiner Menschenauflauf.

»Was geht hier vor?«, ertonte die kalte, schleppende Stimme von Draco Malfoy. Fieberhaft stopfte Harry alles in seine zerrissene Tasche, verzweifelt darauf aus, zu entkommen, bevor Malfoy den musikalischen Valentinsgru? horen konnte.

»Was ist denn das fur ein Durcheinander?«, sagte eine andere vertraute Stimme, die von Percy Weasley.

Harry verlor den Kopf und wollte losrennen, doch der Zwerg packte ihn um die Knie und er sturzte polternd zu Boden.

»Schon«, sagte der Zwerg und setzte sich auf Harrys Fu?gelenke.»Hier ist dein Valentinslied:

>Seine Augen, so grun wie frisch gepokelte Krote

Sein Haar, so schwarz wie Ebenholz

Ich wunscht', er war mein, denn gottlich muss sein

Der die Macht des Dunklen Lords schmolz.

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